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Liste der Seelenzahl
in den Ortschaften Grambergen, Hiddinghausen,
Deitinghausen und Hohenwalde
am 1sten Juli 1833

Quelle: Staatsarchiv Osnabrück, Rep 350 Osn./181

Angegeben ist die Hausnummer, der Name des Familienoberhauptes sowie die Anzahl der Personen nach Geschlecht. Im Original wird dann noch aufgeteilt nach Altersgruppen, die Anzahl der Ehepaare bzw. Witwen/Witwer in einem Haushalt ist angegeben, sowie die Konfessionszugehörigkeit.

Es gibt insgesamt 102 Ehepaare, 5 Witwer, 17 Witwen, 574 Einwohner sind Lutheraner, eine Person gehört den Reformierten an (Diederich in Grambergen).

Anhand der Kirchenbücher habe ich versucht, die Liste zu entschlüsseln und den Zahlen Namen zuzuordnen. Jedoch kann man Mägde und Knechte, die auf den Höfen lebten, nur auf Grund der Angaben nicht genauer bestimmen, sondern im günstigsten Fall die Anzahl ermitteln. Auch müssen Kinder unter 14 Jahren ja nicht unbedingt die eigenen sein. Nicht selten gab es auch Pflegekinder. Personen, die älter als 14 Jahre waren, müssen ebenfalls nicht die eigenen Kinder sein. Diese können auch als Magd oder Knecht woanders gelebt haben. Andersherum können Mägde und Knechte auch eng verwandte Personen sein, z.B. (Stief-)Geschwister!. Einige Personen konnte ich leider (noch) nicht zuordnen.

No. Namen der Einwohner männliche weibliche insgesamt
Deitinghausen
1a Bettinghaus 7 6 13
b Tiemeyer 2 2 4
  Böhs 3 3 6
c Schave 4 4 8
d Bünte 4 2 6
  Krome 2 3 5
2a Tellmann 5 3 8
b Tücke 2 3 5
33a Deitemeyer 6 7 13
b Eberhard 3 2 5
  Deitemeyer 2 3 5
c Sieckemeyer 4 3 7
27a Middelbüscher 3 3 6
b Samsen 2 3 5
Summe Deitinghausen 49 47 96
Hiddinghausen
3a Döhrman 4 4 8
b Erk 2 2 4
  Brüggeman 2 3 5
4a Plogsterth 5 3 8
b Sundermann 3 3 6
  Hüfmeyer 2 3 5
5a Averbeck 4 4 8
b Averbeck 4 2 6
6a Steinmeyer 2 6 8
b Heckert 2 5 7
  Westerhus 1 1 2
c Beerman 2 1 3
d Diederich 4 6 10
7a Eggert 5 4 9
b Heckman 1 4 5
  Rüsse 3 1 4
8a Erk 4 4 8
b Erk 2 4 6
  Steufer 2 2 4
9a Barth 3 1 4
  Hobrock 2 4 6
b Sieck 2 2 4
  Schulte 1 1 2
c Hemminghaus 4 2 6
a* Wegman 6 4 10
  Erk 1 1 2
b* Schnelle 4 2 6
c* Lecker 3 5 8
18a Wrothman 5 3 8
  Greive 3 1 4
  Rüsse 1 1 2
b Krome 3 2 5
19a Schütte 1 2 3
  Poets 2 2 4
b Sieck 2 1 3
20a Lammerbarth 3 2 5
b Walter 1 2 3
22a Waldkötter 4 3 7
22b Glarman 1 1 2
29a Westerfeld 1 1 2
  Greive 1 2 3
30a Maschmeyer 3 3 6
31a Nonnenkamp 1 3 4
32a** Siefker 2 3 5
33a** Tellman 2 3 5
36a Bettinghaus 5 4 9
Summe Hiddinghausen 121 123 244
Grambergen
10a Waldman 6 6 12
b Bosse 2 2 4
  Stagge 1 4 5
c Hehemeyer 1 2 3
  Wiesehan 4 2 6
11a Volbert 5 4 9
b Wefel 3 4 7
c Rahenkamp 1 2 3
  Poggemeyer 2 3 5
12a Wefel 4 4 8
b Bruns 3 2 5
c Wefel - 2 2
13a Nieman 4 5 9
b Wischmeyer 1 2 3
c Hülsmeyer 3 2 5
14a Greive 5 3 8
b Prior 3 3 6
15a Rüsse 4 5 9
b Heckmann 1 1 2
  Rüsse - 1 1
16a Rahenkamp 2 3 5
b Brand 1 3 4
17a Westerfeld 2 3 5
b Westerfeld 1 2 3
c Buck 4 3 7
21a Sälter 3 2 5
b Deitemeyer 3 3 6
23a Pape 3 2 5
  Vehregge 3 2 5
b Tieman 1 2 3
  Sunderman 2 2 4
c Griesewell 1 2 3
24a Sieckschnieder 2 2 4
25a Brinkmeyer 5 2 7
b Lüerman 2 2 4
  Lüerman 1 1 2
26a Sieck 4 5 9
26b Schäfer 1 4 5
28a Schnittker 2 3 5
37a Rahenkamp 1 2 3
  Plogsterth 1 3 4
ohne Diederich 1 1 2
Summe Grambergen 99 113 212
Hohenwalde***
35a Hebbeler 3 3 6
  Maschmeyer 2 1 3
  Nierman 2 2 4
b Schwacke 3 1 4
  Flore 1 1 2
32a Wiethaup 3 1 4
Summe Hohenwalde 14 9 23
 
Gesamtsumme Gemeinde Grambergen 283 292 575

Der Sohn des Heuerling Hülsmeyer in Grambergen ist taubstumm. Ansonsten gibt es keine Blinden oder Taubstummen.

* Keine Hausnummer angegeben, gemeint ist hier wohl das Gut Feldmühle in Hiddinghausen, da sowohl Wegmann als auch Leker als Pächter der Feldmühle in den Kirchenbüchern genannt sind.
Für die beiden Güter Feldmühle (Nr. 41) und Hohenwalde (Nr. 42) ist bis 1852 keine Hausnummer in den Kirchenbüchern angegeben, diese Nummern sind wohl erst später vergeben worden. Wahrscheinlich gab es zunächst nur die Hausnummern bis 29, 30 - 37 kamen dann bis 1833 dazu. Warum auch das Vollerbe Deitemeyer zunächst keine Nummer erhielt und deshalb erst als Nr. 33 auftaucht, ist nicht geklärt. Ansonsten richten sich die Hausnummern nach der Liste der Höfe, wie sie bei DuPlat bei der Erstellung der ersten umfassenden Karten 1786 auftauchen. DuPlat hat damals weder die Hiddinghauser Mühle (Nr. 36) noch die beiden Güter (Nr. 41 und 42) vermessen. Das Vollerbe Deitemeyer taucht allerdings in seiner Liste auf.
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** Wahrscheinlich handelt es sich bei diesen Hausnummern um einen Fehler, Hausnr. 33a ist das Vollerbe Deitemeyer und auch die Nr. 32a taucht ein zweites Mal auf. Vermutlich wäre 34a korrekt, denn diese Nummer fehlt. Das würde auch mit den Kirchenbüchern übereinstimmen.
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*** Das Gut Hohenwalde selber (später Nr. 42) taucht in der Liste nicht auf. Das ist evtl. ein Hinweis darauf, dass es nicht verpachtet war, sondern vom Eigentümer selber genutzt wurde, der aber seinen Wohnsitz dort nicht hatte. Angeblich soll der Bischof von Osnabrück Hohenwalde als Wohnung genutzt haben, wenn er im angrenzenden Wald zur Jagd ging.
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Im Übrigen hat sich der Ersteller des Originals verrechnet, hier sind die exakten Zahlen angegeben.

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Stand: 22. Juli 2008
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