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Geschichte(n) rund um Grambergen:

Die Idee zu dieser Webseite ist entstanden, nachdem ich bei der Erforschung meiner Familie immer mehr Daten fand, die sich nicht nur auf meine Familie bezogen, sondern auf den gesamten Ort bzw. auf die Waldmark. Ich dachte mir, dass dies nicht nur für mich, sondern auch für andere interessant sein könnte.


Neu!

Knipserfest in der Hiddinhuser Buerskup,
upschriewen van Karl-Werner Grieß ut Schliärsen.

Für alle, die des Plattdeutschen nicht ganz so mächtig sind, gibt es die Geschichte selbstverständlich auch in Hochdeutsch:

Knipserfest in Hiddinghausen
aufgeschrieben von Karl-Werner Grieß aus Schledehausen


Ich habe so eine Ahnung, wo ein Teil meiner Vorfahren am 24. März 1576 war.

Holting zu Schledehausen


Ich möchte hier ein Projekt starten. Mal sehen, ob es funktioniert.

Ich würde gerne alte Bilder der Gramberger Höfe sowie der heute noch vorhandenen oder aber auch nur noch auf Fotos erhaltenen Balkeninschriften sammeln. Natürlich gehe ich mit gutem Beispiel voran und habe erstmal für die Hausnummer 10 - meinem Elternhaus - eine Seite zusammengestellt. Vielleicht finden sich ja Personen, die mitmachen wollen - oder die zumindest Fotos zur Verfügung stellen. Am liebstem im jpg-Format - mindestens 495 pixel breit! - und via Email, ich scanne aber auch gerne Papierbilder ein. In dem Fall schickt mir aber bitte nur Kopien, damit ich die Bilder nicht alle wieder zurückschicken muss - oder gar alte Einzelstücke verloren gehen! (Falls ihr keinen Scanner habt oder keine Gelegenheit habt, Bilder zu kopieren, dann meldet euch bitte trotzdem. Ich finde schon einen Weg.) Die Adresse findet ihr unten auf der Eingangsseite. Lange Spruchbalken bitte in Teilstücken fotografieren, sonst kann man den Text nicht lesen! Gut wären auch zusätzliche Informationen, z.B. um welches Gebäude es sich handelt. Und falls Personen auf dem Bildern sind: um wen handelt es sich? Sofern ich habe, liefere ich gerne weitere Informationen zu den erwähnten Personen.

Und so könnte das Ergebnis aussehen:

Grambergen Nr. 10 - Vollerbe Waldmann
Grambergen Nr. 13 - Vollerbe Niemann
Grambergen Nr. 42 - Gut Hohenwalde

Bei Zeit und Gelegenheit werde ich weitere Fotos und Daten, die ich habe, hier schon mal reinstellen, allerdings habe ich nicht sehr viele alte Bilder der Höfe selber! Also bitte ...!


Es gibt eine ganze Menge, was man im Internet finden kann - wenn man denn weiß, wo man suchen soll! (Und wenn man Zugang hat.)

Handels- und Gewerbe-Adressbuch der Provinz Hannover, des Grossherzogthums Oldenburg und des Freistaats Bremen, 1898

Adreßbuch der Stadt und des Landkreises Osnabrück von 1937/1938.

(Jeweils die Angaben für Grambergen, mit Anmerkungen bzw. Fragen.)


Eines Tages viel mir eine Einwohnerliste von Grambergen auf, die mein Urgroßvater wohl während seiner Zeit als Bürgermeister 1922 aufgestellt hat. Nur noch wenige der aufgeführten Personen leben, auch einige Familien sind schon längst aus Grambergen verschwunden. Meine Großmutter fehlt auf dieser Liste, nun ja, vielleicht war sie ja in der Zeit gerade in der Lehre und wohnte deshalb nicht zu Hause.
Liste der Gramberger Einwohner von 1922

Und um einen Vergleich zu haben, habe ich auch die Daten der Volkzählung von 1852 abgeschrieben. Reinschauen lohnt sich! Volkszählung im Königreich Hannover 1852

Und noch ein wenig früher:
Liste der Seelenzahl in den Ortschaften Grambergen, Hiddinghausen, Deitinghausen und Hohenwalde am 1sten Juli 1833
mit dem Versuch der Zuordnung von Personen.


Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reich, Band Hannover, 1929.
Angaben für Grambergen


Was ist so passiert in Grambergen?
In den "Osnabrückischen Anzeigen" wurde eine breite Variante von Bekanntmachungen und Anzeigen veröffentlicht. Manchmal betreffen diese auch Grambergen. Hier einige Fundstücke:
Osnabrückische Anzeigen


Ein sehr interessantes Zeitdokument ist das Begräbnistagebuch der Lehrer Hoppe. 1779 übernahm Johann Hermann Hoppe (15.01.1750 - 28.3.1814) die Astruper Schule. Neben seiner eigentlichen Aufgabe als Lehrer, war es seine Pflicht, mit den Schulkindern an den Beerdigungen teilzunehmen und zu singen. Dafür erhielt er eine Gebühr, die sein kärgliches Gehalt aufbesserte. Hermann Hoppe führte seit 1787 dazu ein Tagebuch. Sein Sohn, Heinrich Wilhelm Hoppe (17.07.1787 - 03.05.1864), der ihm 1814 im Amt nachfolgte, führte diese Dokumentation fort.

Begräbnistagebuch

In diesem kleinen Büchlein sind alle "Leichen" der Waldmark aufgeführt, z. T. notierte Hoppe auch die Todesursache oder anderen Begebenheiten. Neugierig? Hier beispielhaft die ersten beiden Jahre.
Noch eine kleine Anmerkung: 7bris bedeutet September, 8bris Oktober, 9bris November und Xbris Dezember. Jahrgang 1787 und 1788


Wenn man sich als (in meinem Fall ehemaliger) Gramberger mit der Geschichte dieses Ortes beschäftigt, kommt man um die Brüder Heinrich und Adolf Westerfeld gar nicht herum. Welcher Ort von der Größe Grambergens kann schon mit gleich zwei Heimatforscher aus seiner Mitte aufwarten.

Heinrich Westerfeld veröffentlichte 1934 die "Beiträge zur Geschichte und Volkskunde des Osnabrücker Landes" und hat auch für die "Osnabrücker Mitteilungen" einige Artikel geschrieben, so zum Beispiel über das Schulwesen im Kirchspiel Schledehausen.

Adolf Westerfeld schrieb in den 1950er und 60er Jahren einige Artikelserien für das Osnabrücker Tageblatt. Da vermutlich nur wenige die Zeitungen aus dieser Zeit noch zu Hause haben, möchte ich diese Texte hier allen Interessierten zugänglich machen:

Zunächst ist da eine Serie, die sich direkt auf das oben aufgeführte Begräbnistagebuch bezieht:
Ein interessantes altes Begräbnis-Tagebuch Teil 1
Ein interessantes altes Begräbnis-Tagebuch Teil 2
Ein interessantes altes Begräbnis-Tagebuch Teil 3
Ein interessantes altes Begräbnis-Tagebuch Teil 4

Pockenschutzimpfung schon im 18. Jahrhundert

Dann folgt eine Serie über die Bewohner des Sieks:
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 1
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 2
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 3
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 4
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 5
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 6
Von denen, die das Siek bewohnten Teil 7

„Feldmühlen“ in der Waldmark


In dem Buch "900 Jahre Schledehausen" ist zu lesen, dass 196 Personen aus Grambergen ausgewandert sind, was ca. 43 % der Einwohnerzahl von 1833 entspricht. Allerdings sind nicht alle Jahre erfasst, es dürften also noch ein paar mehr gewesen sein (hochgerechnet ca. 300!).
Ich habe eine Liste der Auswanderer zusammengestellt, die mir bislang bekannt sind. Mittlerweile sind das schon 135 Namen - dabei sind nur Personen erfasst, die (nach bisherigem Kenntnisstand) in Grambergen geboren wurden!
Ergänzungen und Korrekturen sind wie immer herzlich willkommen! Liste der Gramberger Auswanderer.

Es gibt natürlich auch noch mehr über die Auswanderer (Achtung: Englisch!):

Autobiographie Anna Louisa Niemann Niewoehner

Neu! Biografie von Gerhard Heinrich Wiesehahn

Die Familie Hermann und Anna (Niemann) Hebbeler


Hier noch ein kleiner Bericht des Amtvogts Lürding zu Schledehausen über die "haltlosen" Zustände im Kirchspiel um 1833:
betreffend die unconzessionierten Schenkwirtschaften.
Vielen Dank an Heinfried Sälter, der mir diesen Bericht zugeschickt hat.


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Stand: 22. Oktober 2012
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